René_ Rain Hornstein hat die Deutsche Bahn wegen Misgenderung verklagt und gewonnen. Was das bedeutet und was René_ von den kürzlich vorgestellten Eckpunkten für das neue Selbstbestimmungsgesetz hält, erfährst du im Interview.
Chequer on a dot pattern – Eine Fotoserie
Wie finde ich meine Gender-Identität? Und wie sehr werde ich durch meinen Körper und die Außenwelt beeinflusst? Die Fotoserie zeigt sechs Personen, die sich nicht als cis und/oder binär identifizieren und davon erzählen, wie sie zu sich selbst gefunden haben.
Don’t fear the anger!
Deine Geschwister haben, ohne zu fragen deinen Lieblingssnack weggegessen. Die Socke rutscht schon den ganzen Tag im Schuh. Deine Oma fragt schon wieder, was du denn als Veganer*in überhaupt essen kannst. Dein Crush antwortet seit zwei Wochen nicht mehr auf deine Nachricht, aber guckt deine Instagram Stories. Menschen tragen ihre Maske in der Bahn unter der Nase. Die diskriminierenden Parolen der AfD. Dein Kumpel findet die Idee der „Pinky Gloves“ eigentlich ganz cool. Uff, alles richtig nervig und ätzend! Traurigkeit, Enttäuschung, Unverständnis, Verwirrung, Eifersucht – das sind alles Gefühle, die in diesen Situationen hochkommen können. Doch gucken wir genauer hin, erkennen wir vielleicht eine große aber vielleicht nicht immer direkt erkennbare Emotion: die Wut.
Warum trans* und nicht-binäre Menschen kein „Vorher“-Bild sind
Ziemlich oft habe ich erlebt, dass die erste Reaktion von cis Menschen auf mich war, mir zu sagen, dass sie mir nie angesehen hätten, dass ich trans* bin. In diesem Artikel beschäftige ich mich damit, warum das nicht unbedingt ein Kompliment ist.
Der Muttertag – ein Tag wie jeder andere?
Der Muttertag - ein Wolf im Schafspelz? Unsere Autorin Lena gibt einen Rückblick in die historische Entwicklung des Muttertags. Wie ist der eigentlich entstanden? Und ist es überhaupt so cool diesen Tag zu feiern? Welche Werte werden am Muttertag vermittelt und ist es ausreichend Menschen für all die Arbeit als "Mutter" einmal im Jahr Blumen und Pralinen zu schenken?
Wenn Sprache nicht reicht und doch ein Anfang ist – Der Debütroman „Open Water“ von Caleb Azumah Nelson
Was bedeutet es, sich einer Person voll und ganz zu öffnen? Caleb Azumah Nelson's Debütroman stellt Fragen nach Identität, Zugehörigkeit und Liebe - und das alles in einer Sprache, die schonungslos ehrlich ist. Ein ganz besonderes Debüt!
Alice Dee – Queer Rap aus Berlin
In einem Interview erzählt die Rapper:in Alice Dee über die bald erscheinende EP, die Rolle von Nicht-Binarität in der Deutschrapszene und stellt Fragen danach wieso man eigentlich nicht über das Thema Männlichkeit in der Szene spricht
blut überall (manchmal auch in der lieblingsunterhose)
Kennt ihr schon das stained-zine? Ein Zine, welches sich mit dem Thema Menstruation auseinandersetzt und eine vielfältige Perspektive aufzeigt. Lea hat es gelesen und aufgeschrieben, warum es mehr davon braucht.
Ich bin Linus. Der war ich schon immer.
Der studierte Germanist Linus Giese hat mehrere Texte für den Tagesspiegel, die taz und das Onlinemagazin VICE verfasst. Seit 2017 arbeitet er als Blogger, Journalist und Buchhändler in Berlin, während er auf buzzaldrins.de über Literatur und auf ichbinslinus.de über seine Transition schreibt. In „Ich bin Linus – Wie ich der Mann wurde, der ich schon immer war“ kondensiert er sein Leben als trans Mann zu einem Buch.
Meine Körperbehaarung und wie ich mich nicht mehr für sie schäme
Es ist Sommer und es ist heiß. Seit ich denken kann, trage ich gerne kurze Hosen. Doch es hat sich in den letzten Jahren etwas bei mir verändert: Ich habe unrasierte Beine und fühle mich mit ihnen wohl, sogar schön. Wir haben endlich Frieden miteinander geschlossen, sind sogar Freund*innen geworden.