Bitte erzähl mir nicht, wie wenig du heute gegessen hast

Inhaltswarnung: Thematisierung von gestörtem Essverhalten, Diet-Culture und Fatphobia Es ist 18 Uhr. Ich stehe mit ein paar Studierenden zusammen und wir snacken was. Plötzlich zählt eine Person aus der Runde auf, was sie heute alles gegessen hat. Es ist nicht viel, die eine Sache von der Liste befindet sich gerade in der Hand der Person. Sofort werde ich zurückgeworfen in meine Schulzeit, in der es unter bestimmten Schüler*innen einen unausgesprochenen Contest gab, wer am Tag weniger gegessen hatte. Dabei wurden auch gerne Getränke mit aufgezählt, die offensichtlich kein Essen waren.

Don’t fear the anger!

Deine Geschwister haben, ohne zu fragen deinen Lieblingssnack weggegessen. Die Socke rutscht schon den ganzen Tag im Schuh. Deine Oma fragt schon wieder, was du denn als Veganer*in überhaupt essen kannst. Dein Crush antwortet seit zwei Wochen nicht mehr auf deine Nachricht, aber guckt deine Instagram Stories. Menschen tragen ihre Maske in der Bahn unter der Nase. Die diskriminierenden Parolen der AfD. Dein Kumpel findet die Idee der „Pinky Gloves“ eigentlich ganz cool. Uff, alles richtig nervig und ätzend! Traurigkeit, Enttäuschung, Unverständnis, Verwirrung, Eifersucht – das sind alles Gefühle, die in diesen Situationen hochkommen können. Doch gucken wir genauer hin, erkennen wir vielleicht eine große aber vielleicht nicht immer direkt erkennbare Emotion: die Wut. 

Der Muttertag – ein Tag wie jeder andere?

Der Muttertag - ein Wolf im Schafspelz? Unsere Autorin Lena gibt einen Rückblick in die historische Entwicklung des Muttertags. Wie ist der eigentlich entstanden? Und ist es überhaupt so cool diesen Tag zu feiern? Welche Werte werden am Muttertag vermittelt und ist es ausreichend Menschen für all die Arbeit als "Mutter" einmal im Jahr Blumen und Pralinen zu schenken?

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