Die aufstrebende Künstlerin Kaleo Sansaa hat mit ihrer Single ‚Pay Mi in Cash‘ ein bedeutendes Zeichen in der Musikbranche gesetzt. Dieser Song steht in direktem Zusammenhang mit dem Bestreben, die Anerkennung für schwarze Musiker:innen und BIWOC in einer Industrie zu fördern, die häufig von rassistischen Strukturen und kolonialen Denkweisen geprägt ist. Sansaa, die bei Loyal Records unter Vertrag steht, möchte mit ‚Pay Mi in Cash‘ nicht nur ihre eigenen Erfahrungen thematisieren, sondern auch die Problematik der gerechten Bezahlung ansprechen. Unterstützung erhielt sie von Justyna Obasi, die für ihr engagiertes Wirken im Bereich Gerechtigkeit und gegen Ausbeutung bekannt ist. Der Song spiegelt nicht nur persönliche Erlebnisse wider, sondern stellt auch die zentralen Fragen zur Wertschätzung von Künstler:innen in einer oft ungerechten Musiklandschaft. ‚Pay Mi in Cash‘ fordert die Zuhörer:innen dazu auf, über die Mechanismen nachzudenken, welche die Schaffung und Vermarktung von Kunst im Kontext des Kolonialismus prägen.
Surreale Bilder gegen Ausbeutung
In dem Video zu ‚Pay Mi In Cash‘ präsentiert Kaleo Sansaa surreale Bilder, die die Frustration und den damit verbundenen Zorn widerspiegeln, den schwarze Frauen wie Justyna Obasi in der Musikindustrie empfinden. Diese visuelle Darstellung fungiert als kraftvolles Mittel, um auf die ungleiche Behandlung und die Ausbeutung aufmerksam zu machen, die viele Künstlerinnen in ihrer Karriere erleben. Die surrealen Elemente verdeutlichen die Suche nach Gerechtigkeit und die Dringlichkeit, faire Arbeitsverhältnisse zu schaffen. Die Kombination von symbolischen Darstellungen und direkter Kritik lässt die Zuschauer nicht nur teilhaben, sondern löst auch ein Bewusstsein für die bestehenden Probleme aus. Kaleo Sansaa nutzt diesen künstlerischen Ausdruck, um die Stimmen der Unterdrückten zu verstärken und die Herausforderungen von Künstlerinnen im Kontext gesellschaftlicher Ungleichheiten in den Fokus zu rücken. Seine Arbeit ist nicht nur ein Aufruf zur Anerkennung der Leistungen schwarzer Künstlerinnen, sondern auch ein eindringlicher Appell für Veränderungen in der Branche, die oft von exploitation geprägt ist. Solar-based Kwing, das hinter der Kreation des Videos steht, ergänzt diese Vision mit einem kreativen Ansatz, der sowohl zum Nachdenken anregt als auch zur Handlung motiviert.
Rassistische Strukturen in der Musikindustrie
Rassistische Strukturen sind tief in der Musikindustrie verwurzelt und beeinflussen nachhaltig die Chancen und Bedingungen für Schwarze Musiker:innen und BIWOC. In einem System, das oft durch kolonialistische Denkweisen geprägt ist, werden Gerechtigkeit und faire Bezahlung häufig vernachlässigt. Kaleo Sansaa und ihre Neigung, Themen wie Selbstfürsorge und Solidarität in ihre Arbeit einfließen zu lassen, sind somit wichtige Schritte, um gegen diese Missstände anzukämpfen. Mit ihrem Song ‚Pay Mi in Cash‘ bringt sie nicht nur ihre eigene Erfahrung als Newcomerin zum Ausdruck, sondern thematisiert auch die weit verbreitete Ausbeutung, die vielen Künstler:innen widerfährt. Justyna und andere Aktivist:innen unterstreichen die Bedeutung des Blackout Tuesday und der Blacklivesmatter-Bewegung, um auf die unfaire Behandlung von Musiker:innen aufmerksam zu machen und den notwendigen Wandel zu fordern. Diese Bemühungen sind entscheidend, um die Stimmen derjenigen zu stärken, die oft im Schatten der Industrie stehen, und um eine Musikszene zu schaffen, in der faire Arbeitsverhältnisse für alle Realität werden.
Auswirkungen fairer Arbeitsverhältnisse
Faire Arbeitsverhältnisse haben weitreichende Auswirkungen auf die Musikindustrie, insbesondere für Künstler wie Kaleo Sansaa mit seinem Hit „Pay Mi in Cash“. Justyna Obasi verdeutlicht in einem surrealen Setting die Notwendigkeit einer Veränderung. Durch die Bekämpfung von Ausbeutung und die Schaffung menschenwürdiger Arbeitsbedingungen wird nicht nur die kreative Integrität der Künstler geschützt, sondern es führt auch zu einem positiven Dominoeffekt für die gesamte Branche. Vergütungschecks und der Universal Fair Pay Check stellen sicher, dass schwarze und braune Künstler angemessen bezahlt werden, wodurch Einkommensunterschiede deutlich verringert werden. Unternehmen wie Loyal Records setzen sich aktiv für faire Bezahlung ein und unterstützen den Fairen Handel, was letztlich zu einer niedrigen Fluktuation von Talenten in der Industrie führt. Die Einhaltung internationaler Arbeitsstandards und die Verhängung von Bußgeldern bei Verstößen fördern die Verantwortung innerhalb des Sektors. Langfristig können solche Maßnahmen eine nachhaltige Basis für eine gerechtere Musiklandschaft schaffen.