Der Spitzname „Big Apple“ für New York hat seine Wurzeln in den frühen 1910er Jahren. Ursprünglich wurde der Begriff in der Jazzmusik verwendet, um den Höhepunkt von Erfolg und Prämien zu beschreiben. Doch der Durchbruch des Begriffs kam in den 1920er Jahren, als der angesehene Journalist John J. Fitz Gerald in seiner Kolumne „Around the Big Apple“ eine große Bedeutung für die Metropole zuschrieb. Fitz Gerald, der auch für die Pferderennen der Stadt begeistert war, machte New York zum Symbol für das Streben nach Erfolg und Wohlstand. Zudem wurde der Spitzname durch das Gedicht „The Wayfarer in New York“ von Edward S. Martin weiter popularisiert, in dem die Metropole als das große Ziel für Abenteurer und Träumer dargestellt wird. Der Begriff „Big Apple“ entwickelte sich somit zu einem geflügelten Wort und verkörpert bis heute die Vielfalt und den dynamischen Charakter von New York. Die Herkunft dieses Spitznamens spiegelt die Ambitionen und den Lebensstil wider, die eng mit der Stadt verbunden sind.
Die Rolle von Edward S. Martin
Edward S. Martin spielte eine wesentliche Rolle in der Etablierung des Begriffs „Big Apple“ als Bezeichnung für New York City. In seinem Gedicht „The Wayfarer in New York“ von 1921 thematisierte Martin die Vielfalt und Dynamik der Stadt, indem er die Metapher des Apfels verwendete. Seine Worte transportierten den Reichtum und die Lebendigkeit der urbanen Erfahrungen, die New York bot. Martin erkannte, dass die Stadt, ähnlich einem großen Apfel, voll von Möglichkeiten, Abenteuern und unzähligen Facetten war. Diese Perspektive trug dazu bei, die Wahrnehmung der Stadt zu formen und integrierte den Begriff in die kulturelle Landschaft. In Verbindung mit der späteren Popularität durch Journalisten wie John J. Fitz Gerald, entwickelte sich die Verwendung von „Big Apple“ weiter und fand ihren Platz im kollektiven Bewusstsein. Heute wird der Begriff nicht nur im Alltag, sondern auch in Institutionen wie dem Museum Of The City Of New York als Teil der kulturellen Identität der Stadt gefeiert. Martin’s Einfluss auf diese Bezeichnung ist somit nicht zu unterschätzen, da er maßgeblich zur Verbreitung und Akzeptanz der Metapher beitrug.
John J. Fitz Geralds Einfluss
Im Kontext der Herkunft des Begriffs ‚Big Apple‘ spielt John J. Fitz Gerald eine entscheidende Rolle. Als angesehener Sportjournalist der 1920er Jahre, der für den New York Morning Telegraph arbeitete, prägte er diesen Begriff zunächst in Bezug auf die pulsierende Pferderennszene von New York. In seinen Kolumnen verwendete Fitz Gerald den Ausdruck, um auf die aufregenden Möglichkeiten und den Reichtum hinzuweisen, die das Pferderennsportumfeld in der Stadt bot. Aufgrund seines hervorragenden Schreibstils und seines Gespürs für die lokale Kultur fand der Begriff schnell Anerkennung und wurde zu einem Synonym für das lebendige Leben in New York. Fitz Geralds Einfluss erstreckte sich über den Sport hinaus und half, ein Image der Stadt als einen Ort zu schaffen, der voller Chancen und Abenteuer steckt. In dieser Zeit wurde der Begriff ‚Big Apple‘ nicht nur in der Pferderennszene populär, sondern begann, auch andere Aspekte des städtischen Lebens zu umfassen. Seine Verwendung in den Medien trug entscheidend dazu bei, dass der Spitzname fest mit New York verwoben wurde und bis heute als ein Symbol für die Stadt gilt.
Die Bedeutung für New York heute
Der Begriff ‚Big Apple‘ hat sich zu einem bedeutenden Symbol für New York entwickelt, das die Vielfalt und Dynamik der Stadt repräsentiert. In den 1920er Jahren geprägt von John J. Fitz Gerald im New York Morning Telegraph, steht der Spitzname nicht nur für die große Metropole, sondern auch für den amerikanischen Traum, der viele Menschen anzieht, die Erfolg und ein besseres Leben suchen. New York, mit all seiner Größe und Urbanität, bietet eine Mischung aus Kulturen, Fähigkeiten und Möglichkeiten, die ihn zu einem begehrenswerten Ziel machen. Heutzutage symbolisiert ‚Big Apple‘ sowohl den süßen Geschmack des Erfolgs als auch die Herausforderungen, die das Leben in dieser pulsierenden Stadt mit sich bringt. Die Bezeichnung erinnert die Bewohner und Besucher gleichermaßen an die Vielfalt, die innerhalb der Stadtgrenzen existiert, und lädt sie ein, die zahlreichen Facetten und Geheimnisse New Yorks zu erkunden. Dieses Vermächtnis ist nicht nur bedeutend für die Identität der Stadt, sondern auch für das, was sie für Menschen aus aller Welt darstellt.