Wie Freunde gendern: Praktische Tipps für inklusive Sprache

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In der heutigen Zeit gewinnt das geschlechtergerechte Sprache zunehmend an Bedeutung. Das Gendern von Begriffen wie „Freund“ ermöglicht eine inklusive Kommunikation, die alle Geschlechter berücksichtigt. Statt ausschließlich von „Freunden“ zu sprechen, können geschlechtsneutrale Personenbezeichnungen genutzt werden, um die Freundschaft zwischen allen Beziehungsformen darzustellen.

Ein schlichtes Beispiel wäre die Nutzung von „Freundschaft“ als Überbegriff. Alternativ bieten sich Formulierungen wie „Freunde und Freundinnen“ oder die Paarform an, um auch gleichgeschlechtliche Freundschaften zu thematisieren. Der Einsatz des Gendersternchens (z.B. „Freund*in“) oder des Unterstrichs (z.B. „Freund_in“) bietet ebenfalls geschlechterneutrale Alternativen, die in verschiedenen Kontexte passen.

Um die Grammatikalität der Sprache beizubehalten, kann auf ein Genderwörterbuch zurückgegriffen werden, das geschlechtergerechte Begriffe verzeichnet und somit beim geschickten Gendern hilft. Beispielsätze wie „Die Beschäftigten und Beschäftigten im Freundeskreis“ oder „Die Studierenden und Studierenden freuen sich auf die Freundschaft“ veranschaulichen, wie wir Freundschaften in einer diversitätsbewussten Sprache umschreiben können.

Ein weiterer Aspekt ist die Beachtung von Lehrkräften und deren Sprache im Bildungssektor. Hier sollte auf eine barrierefreie und inklusive Ansprache geachtet werden, um allen Geschlechtern gerecht zu werden und das Gefühl der Zugehörigkeit zu stärken. Geschlechtsneutrale Ausdrucksweisen fördern zudem das Verständnis für Vielfalt und tragen zu einer offeneren Gesellschaft bei. Indem wir bewusst alternative Formulierungen wählen und geschlechtsneutrale Personenbezeichnungen verwenden, gestalten wir unsere Kommunikation respektvoll und einladend.

Alternative Begriffe für Freundschaften

Um eine gendergerechte Sprache zu fördern, ist es wichtig, alternative Begriffe und Schreibweisen für Freundschaften zu kennen. Das Wörterbuch bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten, um geschlechtsneutral zu kommunizieren. Anstatt lediglich von ‚Freund‘ oder ‚Freundin‘ zu sprechen, könnten die Begriffe ‚Bezugsperson‘ oder ‚Freundschaft‘ verwendet werden. Diese Begriffe sind nicht nur inklusiv, sondern reflektieren auch die Vielfalt der Beziehungen in unserer Gesellschaft.

Leserinnen und Leser sollten sich darüber bewusst sein, dass Personenbezeichnungen einen großen Einfluss auf die Wahrnehmung von Geschlecht haben. Das Gendern von Sprache betrifft nicht nur formale Texte, sondern auch alltägliche Gespräche. Eine gute Option ist die Verwendung der Paarform, die sowohl männliche als auch weibliche Formen umfasst, beispielsweise ‚Freund:innen‘ oder ‚Freunde und Freundinnen‘.

Zusätzlich können Begriffe wie „Bekannte“ oder „liebe Menschen“ in den Wortschatz integriert werden, um noch vielfältigere Ausdrücke zu finden. Diese alternativen Begriffe erweitern den Sprachraum und ermutigen dazu, Freundschaften in all ihren Facetten zu betrachten.

Für Personen, die Tipps zur geschlechtsneutralen Ausdrucksweise suchen, bieten sich Workshops oder Online-Ressourcen an, die weiterführende Informationen und Hilfestellungen geben. Das Bewusstsein über Sprache und Geschlecht ist ein wichtiger Schritt, um eine inklusive Gesellschaft zu schaffen, in der sich alle Menschen gleichermaßen repräsentiert fühlen.

Fehler vermeiden beim Gendern

Das Gendern kann eine Herausforderung sein, vor allem wenn es darum geht, Fehler zu vermeiden. Eine gängige Fehlerquelle ist die Verwendung von geschlechtsspezifischen Begriffen, die nicht alle Menschen berücksichtigen. Daher sollten geschlechtsgerechte Bezeichnungen wie ‚Freund‘ und ‚Freundin‘ in geschlechtergerechte Schreibweisen umgewandelt werden, um sowohl Männer als auch Frauen anzusprechen. Die Paarform, beispielsweise „Freund*innen“, ist eine der bekanntesten Methoden. Eine Alternative dazu sind geschlechtsneutrale Formulierungen wie „Mitglied der Gemeinschaft“ oder „Gast“. Dabei ist es wichtig, die richtige Rechtschreibung zu beachten und nicht in die Falle der Hyperkorrektur zu tappen, bei der übermäßig komplizierte Genderstile zu einer unschönen Sprache führen können.

Die Weglassprobe-Regel hilft dabei, den richtigen Genderstil zu finden: Wenn das Wort ohne den entsprechenden Zusatz immer noch sinnvoll ist, sollte es aus der Formulierung entfernt werden. Neutralen Genderstile sind ebenfalls eine sinnvolle Option, wenn sie die Lesbarkeit nicht beeinträchtigen. Sie fördern eine inklusive Sprache, die sowohl Männer als auch Frauen berücksichtigt. Beispielsweise ist die Verwendung von „Mensch“ anstelle von „Männer“ oder „Frauen“ eine effektive Strategie.

Bei der Anwendung von Sonderzeichen sollte darauf geachtet werden, dass diese in der lesenden Gemeinschaft akzeptiert sind, um Missverständnisse zu vermeiden. Die Einführung geschlechtergerechter Sprache ist ein fortlaufender Prozess, und es ist wichtig, stets offen für Veränderungen zu sein, um das Gendern zu optimieren.

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